"Müsste ich für jeden Mann eine Kerbe in meinen Bettpfosten ritzen, wäre mein Bett schon längst zusammen gebrochen". Als Miriam diesen Satz sagt lacht sie schelmisch und spielt auf ihre zahlreichen Liebesabenteuer der letzten zehn Jahre an. Sie arbeitet seit zehn Jahren als Escortdame in Berlin und hat innerhalb dieser zehn Jahre bereits mit mehr als 5000 Männern geschlafen.

"Die Durchschnittsfrau hat rund zehn verschiedene Männer in ihrem Leben" erklärt sie und fügt dann hinzu, dass sie diese zeitweise in einer Woche traf. Sie erinnert sich gern an die letzten zehn Jahre zurück, wenngleich es auch einige Abenteuer und Erlebnisse gibt, die sie am liebsten vergessen würde.

So zum Beispiel Markus *Name geändert*, der sie für eine ganze Nacht buchte und sie auf seine Ranch einlud. Normalerweise prüft Miriams Agentur jeden Kunden zuvor und so ist sie relativ sorglos, auch wenn es sich um einen neuen Gast handelt. Auch Markus wurde überprüft, er stellte sich persönlich der Escortagentur vor und entschied sich nach kurzer Suche in den Setcards für Miriam. Die junge Frau sollte an einem Samstag Abend pünktlich um 20:00 Uhr bei ihm eintreffen. Vorab hatte er in ihrer Agentur ein Outfit hinterlassen, was sie bitte tragen möge. Es handelte sich dabei um das Outfit eines Stallburschen: Gummistiefel, ein altbackener Hut und eine kleine Mistgabel gehörten dazu.

Auch wenn Miriam sich wunderte und sogar amüsierte, trug sie die vereinbarte Kleidung, als sie bei Markus vor der Tür stand. Allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, einem vollkommen nackten Mann mit einer Schweinemaske auf dem Kopf gegenüber zu treten.

Als wäre das nicht genug gewesen, sank er sofort vor ihr auf die Knie und begann sich grunzend an ihrem Bein zu reiben. Nachdem Miriam den ersten Schreck überwunden hatte, bat sie ihn um einen Drink und ein kurzes Kennenlerngespräch. Zwar begann Markus zu sprechen, nahm dabei jedoch weder die Maske ab, noch erfüllte er ihren Wunsch nach einem Getränk. Er erklärte kurz und bündig, dass er über das Wochenende ein Schwein sein wollte, dass von ihr umsorgt würde.

Ihre Aufgabe sei es den Stall (der tatsächlich existierte) zu reinigen, ihm frisches Heu zu geben, seine Kartoffeln und Essensreste in einem Napf zu servieren und ihn zu bürsten. Er bestand ebenso darauf, dass Miriam ihm im Garten eine Schlammkuhle bereitete, die Grube dafür hatte er schon ausgehoben.

Auch wenn Miriam völlig überrascht und auch schockiert war, willigte sie ein Markus seinen Wunsch zu erfüllen. Das ganze Wochenende spielte sie die Bäuerin, die sich liebevoll um das Schwein Markus kümmerte. Er stand kein einziges Mal auf, er fraß aus einem Bottich, den Miriam mit gestampften Essensresten befüllen musste. Auch seine Hinterlassenschaften erledigte er im Stall, im Stroh und Miriam musste sie entfernen. Er suchte keinen Körperkontakt, war aber stets nackt und für Miriam gut sichtbar häufig erregt.

Obwohl sie nichts tat, außer Stallarbeiten einer normalen Bäuerin, war das für die erfahrene Escortlady das größte Abenteuer und zeitgleich eins der unangenehmsten Erlebnisse überhaupt. Markus hatte ihr nichts getan, sie hatte kaum Arbeit und einen guten Verdienst. Es fiel ihr aber schwer mit einem Menschen umzugehen wie mit einem Tier.

Einen Folgeauftrag bei ihm hat sie daher auch abgelehnt, jedoch hat er die passende Escortlady für sich gefunden.